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RITA REPRESENTS MUTTER COURAGE

Kurzfilm | Mai 2023 

Konzept: Hannes Köpke, Laura Immler, Ferdinand Nowitzky Skript: Hannes Köpke Kostüm: Ferdinand Nowitzky Kamera: Laura Immler, Hannes Köpke Schnitt: Juli Zimmermann, Hannes Köpke, Ferdinand Nowitzky Produktionsleitung: Hannes Köpke, Laura Pföhler 

Mutter Courage, Bauer: Ferdinand Nowitzky Kattrin, Koch: Laura Immler Schreiber, Werber, Soldat: Laura Pföhler Feldprediger, eine Stimme, Feldhauptmann: Konstantin Sieghart Feldhauptmann, Soldat: Hannes Köpke 

„Die Kunst ist kein Schlaraffenland“ sagt Brecht zur uneingängigen Musik, zum sperrigen Plot von Mutter Courage und ihre Kinder. Es geht nicht nur darum zu unterhalten, ein Publikum muss auch vor dem zweiten Weltkrieg gewarnt werden. Leider versteht, so Brecht, das Publikum das Stück nicht.

Rita Represents hat sich 2020 mit dem Verhältnis von Publikum und freier Kunst beschäftigt: Was wollen die Leute? Können wir machen, was die Leute wollen? Wollen wir machen, was die Leute wollen? Unser Zwischenfazit war: Nein. Sonst machen wir zu viele hübsche, nette Konzerte am Elbufer, zum Wohlfühlen. Also haben wir dem Publikum diesmal einen Klassiker vorgesetzt, in Stadttheatermanier, Friss-oder-stirb-Style: 100 Jahre altes Stück.

Mother Courage spielt im 30-Jährigen Krieg, in Polen, in Ingolstadt, in Mitteldeutschland, vor Halle.  Wir sind an diese Orte gefahren, haben das Brechtstück verfilmt und mit Menschen vor Ort entlang der Szenen die relevanten Themen, und die Ästetik, die sie hervorbringen müssen besprochen. Entstanden ist der Kurzfilm Rita Represents Mutter Courage.

 

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.